69time Dragracing
69time Dragracing

Kiskunlachaza Nationals Ungarn 2017

13.05. - 14.05.2017

Summer Nationals Santa Pod 2016

23.06. - 26.06.2016

Summer Nationals 2016 in Santa Pod - Ein Wochenende mit Hoch und Tief

 

Am Mittwoch gings mit dem LKW schon früh los für Karl-Heinz und Forest - unser Helfer fürs Wochenende und Unterstützung für Kalle beim LKW-Fahren - Richtung Frankreich zur Fähre in Dünnkirchen. Nachmittags dann Edding, Susi und Speyer mit dem PKW hinterher.

Treffpunkt dann spät abends an der Fähre und im Dunkeln mal schnell übersetzen auf die Insel. Dann erstmal etwas schlafen - Linksverkehr geht ausgeruht doch deutlich leichter... Donnerstag morgens dann weiter nach Santa Pod zum Racetrack. Unterwegs dann schon wieder die ersten Probleme - ein PKW mit Hänger fährt Karl-Heinz vorne seitlich beim einscheren auf der Autobahn an die Zugmaschine. Schöner sch... zum start und der begeht dann  auch noch "Fahrerflucht" und wir haben keine Autonummer.... Also nicht jammern - weiter nach Pod und dort die Schäden erstmal grob richten, Zelt aufbauen und ausruhen. Abends beschließen wir dann, mal etwas "Sightseeing" zu machen und fahren in die nur wenige Kilometer entfernte Stadt "Wellingborough". Dort mal in einen englischen Pub und Land und Leute kennen lernen.

Freitag dann wollen wir mal ein paar Testläufe machen. Aber wie immer kommt was dazwischen: Vorher zur technischen Abnahme - nur leider ist der Prüfer nicht wie geplant da und wir stehen glatt 2,5 Stunden dumm rum und warten. Dann - wie sollte es auch anders sein - Regen in England... Testen fällt für uns somit schonmal aus. Aber was solls - wir haben ja Freunde am Rennplatz und so wirds auch nicht langweilig...

Samstag dann der erste Qualilauf. Was sollen wir für einen Index angeben? Wir entscheiden uns für eine 6,5. Burnout - und wir werden rausgewunken. Wir verlieren Öl - wo kommt das her? Simmerringe Dichtungen sieht alles echt super aus und sind dicht. Das meiste Öl ist am Antrieb für den Verteiler - den also raus und kontrolliert - so richtig können wir nix finden. Aber wir dichten den mal richtig ab und hoffen das das der Fehler war.Dann wieder das englische Wetter... Spätnachmittags dann der 2. Qualilauf. Wir wieder mit am Start. Burnout - alles gut und ab an die Startampel. Und schon gehts los. Leichter Tireshake am Start - der hält Kompressor Kalle aber nicht auf. Er bleibt im Gas und es geht kerzengerade auf die 1/4 Mile Richtung Ziel. Dann bei ca. 1000ft irgendeine Bodenwelle erwischt und der Avanger schaukelt sich zum Springen auf. Jetzt dann doch vom Gas und ausrollen. Doch am Ende steht dann ein neuer Rekord auf dem Scoreboard - 6.43!!!!

Wir sind überglücklich, trotz unterfahrenem Index. Und als wir den Timeslip abholen sind wir erstmal richtig happy. Wir sind doch glatt eine 0,95 auf den ersten 60 Fuß gefahren - Das ist doch mal eine Ansage... Nach den 1000ft haben wir bis zur 1/4Mile noch an Geschwindigkeit verloren - Also ist da noch so einiges an Zeit raus zu holen. Abends dann unseren Rekord etwas feiern - und das wieder mit vollem Zelt und vielen Gratulanten aus dem englischen Lager.

Sonntag vormittags gehts dann gleich mit den Eliminations los. Wir machen unseren WarmUp und checken nochmals alles - wir sind startklar. Also dann los - aber schon wieder das Problem mit dem Index - was sollen wir dailen??? Wir wissen es nicht wirklich und machen eine 6.32 - weil wir ja einen 632er Motor haben. Dann gehts zum Lauf. Burnout. Dann bleibt Kalle bei der 1/8Mile stehen und stellt den Motor ab - was ist jetzt schon wieder? Wir werden vom Trackteam von der Strecke geschleppt. Dort berichtet Karl-Heinz von Fehlzündungen übelster Art. Zurück in der Box dann Fehlersuche. Zündung scheint ok. Ventildeckel runter und da kommt der Schaden schon zum Vorschein. Ein Ventil ist abgerissen und hat sich Quer im Kopf verkeilt... Wir haben schon den 2. Motorschaden in 2 Rennen - das geht ganz schön an die Nerven... Hilft aber nicht. Wir zerlegen den Motor und laden die defekten Teile mit ins Auto. Zuhause dann alles richten und in 3 Wochen wieder nach Pod zur Dragstalgia. Dort werden wir erstmal an der Zuverlässigkeit unseres neuen Motorsetups arbeiten müssen... Aber natürlich immer mit dem Ziel neuer Rekorde:-)

Bechyne Grand Nationals 2016

03.06. - 05.06.2016

Wie war das letztes Jahr in Bechyne - Wenn einer eine Reise tut und so....

 

Ich glaub ich hab ein deja-vu....

 

Abfaht Mittwoch nachmittags

Reifenplatzer kurz nach Würzburg in 2015 - Diesmal kamen wir wenigstens bis Amberg, dann der Knall und wieder war ein Reifen am Auflieger dahin... Na ja - jetzt mit Übung - (Kompressor Kalle, Susi und Speyer) schnell mal den Reifen gewechselt und weiter Richtung Tschechien.

Dort angekommen erstmal schlafen und am Morgen dann aufbauen - dachten wir.

Morgens dann die Ernüchterung. Erstmal geht die Heckklappe vom Auflieger nicht  mehr zu verfahren - wir können nicht ausladen. Kaffee klappt auch nicht, da das Aggregat da hinten raus müsste. Also schleppen wir das riesen Ding erstmal zur Tür raus und ab in die Wiese, das wir erstmal nen Kaffee bekommen. Aber auch da gibts erstmal Theater - das Teil will nicht richtig laufen. Dann halt erstmal reparieren. Speyer kümmert sich um das Aggregat und Kalle sucht nach dem Fehler in der Elektrik vom Auflieger. Nach einer gefühlten Ewigkeit dann endlich die erste gute Nachricht - wir haben Strom für den Kaffee und Heinz hat die Elektrik mit Brücken soweit im Griff, dass wir wenigstens mal die Heckklappe aufbringen.

Also kanns jetzt endlich mit dem Aufbau beginnen. In kürzester Zeit steht das Zelt und wir richten uns am Rennplatz ein. Dann versuchen wir mal die Heckklappe wieder vernünftig in den Griff zu bekommen. Doch schon nach kurzer Zeit  ein Schrei von draußen - Susi hat sich beim Tischabwischen nen Riesen Holzspreisel in die Hand gerammt. Das Teil geht in die Handfläche rein und schaut nach dem Handgelenk zwischen den Adern wieder raus!!

Also nix wie ab zum Sani - glücklicherweise sind wir auf nem Militärflugplatz, der normal noch in Betrieb ist und das Militär macht am Rennwochenende eine Ausstellung. Die fahrn uns dann mit Blaulicht ins Lazarett auf dem Armeegelände. Doch selbst die Ärzte dort bekommen den halben Baum nicht aus der Hand und fahren uns ins 30km entfernte Krankenhaus. Dort wird das dann endlich versorgt.

Nach 2 1/2 Stunden kommen wir dann wieder am Rennplatz an. Heinz hat die Elektrik in der Zwischenzeit wieder im Griff und wir können uns ums Auto kümmern.

Wir machen den Motor fertig und optimieren die Daten vom PowerGrid aus dem Letzten Jahr.

Am Freitag morgens dann erstmal schlecht Wetter. Es regenet den ganzen Vormittag und die Jungs von der MSTO können die Strecke nicht präparieren. Das gibt uns Zeit, nochmal alles zu checken. Wir sind startklar und am späten Nachmittag bekommen wir dann Unterstützung von Monster, Rosti, Gump, Slow Motion und Curly. Kaum sind die 5 da, gehts dann auch schon los. Wir machen unseren WarmUp - da schon wieder ein Problem - Stickstoffflasche läßt sich nicht auf den richtigen Druck einstellen und das Überdruckventil macht viel zu bald auf. Wir "basteln" uns schnell ein verstärktes Überdruckventil und dichten das ganze mit viel Mühe ab. Dann doch noch der erste Lauf mit dem neuen Funnycar.

Burnout - alles läuft super - dann an den Start - PreStage - Stage - und los... aber was ist los - das Auto dreht hoch und bewegt sich nicht. Doch nur ein Schreck - der Gang ist rausgesprungen. Heinz legt den ersten nochmals ein und ab gehts - nur leider mit Wheelspinn bis zur achtel Mile. Die Powergrid macht nicht, was sie soll. Aber wir sind wenigstens mal gefahren und haben die ersten Daten. Und eine 8,4 mit 297km/h ist für das gerutsche auch nicht wirklich schlecht. Zurück in der Box dann erstmal Daten auswerten und Fehlersuche. Daten scheinen alle ok und PowerGrid scheint mit dem Startsignal irgendwas nicht so richtig angekommen zu sein. Aber ansonsten sind die Daten ganz ok und die Motoreinstellung scheint zu passen. Abends kommt dann noch Lovemaschine mit ein paar Freunden und wir sind komplett fürs Wochenende.

Am Samstag morgens dann schon strahlender Sonnenschein und wir freuen uns auf unseren nächsten Versuch.

Am Mittag gehts los. Warm Up - und wieder Probleme - die PowerGrid bekommt kein Signal mehr für den Start des Programmes. Fehlersuche -  und dass kurz vor dem Lauf. Aber schnell gefunden. Ein Kabel ist ab. Schnell einen Stecker dazwischen gebastelt und schon haben wir wieder ein Signal.

Ab zu ersten Qualilauf. Burnout - schon mal wieder super. Dann wieder zurück und ab an den Start. Kalle schießt ein Rotlicht und hat damit eine enttäuschende 1,9 auf den ersten 60Fuß. Am Ende aber dann immerhin eine 7,7 mit 330km/h. Wenn wir unsere normale 60 Fuß Zeit rechnen, wäre das locker eine 6,8 geworden. Aber wir sind ja noch am einstellen und machen uns erstmal keinen Kopf. Zudem musst Heinz 2mal kurz vom Gas, um gerade hinter zu kommen. Also noch Potential ohne Ende.

Wieder in der Box, dann Datenkontrolle und uns fällt sofort auf, dass wir ewig im Drehzahlbegrenzer herumfahren. Was ist das denn schon wieder?

Aber wir finden anhand der Daten schnell raus, dass der Wandler nicht stark genug verriegelt. Also da mal nach Fehlern suchen. Und schnell wieder was gefunden. Uns fehlt ewig viel Öl im Wandler. Also mal schnell knapp 1,5 ltr. nachgekippt und wir sind schon wieder am Start.

Burnout - und was ist das jetzt??? Karl-Heinz fährt das Auto nach dem Burnout seitlich von der Strecke und bleibt dort stehen. Was ist jetzt wieder?

Wir werden von Jerry zu ihm geschickt - Seine Info: Nach dem Burnout ist der Motor einfach abgestorben.

Wir ziehen zurück in die Box und lesen die Daten aus - da scheint noch alles ok. Dann Motor durchdrehen - geht auch - doch dann finden wir sehr viele feine Metallstückchen im Öl - Was ist da los? Wir machen die Ölwanne runter und da kommt der ganze Schaden schon zum Vorschein. Die Pleuellager 1 bis 4 sind komplett durch - Das Trägermaterial von den Lagern kommt schon zwischen den Pleuel heraus. Das wars dann fürs Wochenende - wir sind mit Motorschaden raus.....

Uns bleibt nur noch Fehlersuche und unser Debüt mit dem neuen Funnycar - wenns auch kein so riesen Erfolg war - zu Feiern und uns ein paar schöne Stunden mit den anderen Teams und unseren Freunden zu machen.

 

Nachdem wir wieder zuhause sind und am Wochenende mit der Demontage und dem Neubau für unsern Motor anfangen, finden wir dann mit viel Verwunderung sehr viele Schrauben nur sehr lose oder gar schon verloren vor. Das deutet doch alles sehr stark auf eine nur schlecht gewuchtete Kurbelwelle hin. Leider können wir das jetzt nicht mehr prüfen und hoffen, das das wirklich der Fehler war. Mit unserem Motor, den wir jetzt fürs nächste Rennen aufbauen, dürfte das nicht mehr passieren. Da ist schon alles gelaufen und wir machen "nur" einen großen Kundendienst - was in dem Fall bedeutet, das alles (inkl. Kurbelwelle) neu gelagert und eingeschliffen wird. Viel arbeit, die aber jetzt schnell gemacht werden muss. Wir fahren schon 3 Wochen nach Bechyne wieder in Santa Pod. Und da wollen wir mehr als nur 2 Läufe und wir sind heiß auf neue Rekorde für unser Team...

     Jim Clark Revival 2016 - Bosch Historics    in Hockenheim

15.04 - 17.04.2016

Wie die letzten Jahre, sind wir auch dieses Jahr wieder am Start bei den Bosch Historics am Hockenheimring, um für die Nitrolympix und natürlich für unser Bike and Music Weekend Werbung zu machen.

Leider spielte dieses Jahr das Wetter nicht so richtig mit und wir konnten unseren  für uns geplanten Test für unser neues Auto nicht so richtig machen. Es gab nur ein paar Warm Ups und viele gute Gespräche mit alten und neuen Bekannten.

Trotzdem gibt es einige schöne Bilder vom Wochenende.

Bilder in Kürze

69time - Best european in Supercharged outlaws

Unser neues "Home of Power" und der Avangeraufbau

seit knapp einem Jahr in Bau und Umgestaltung - nebenher zum neuen FunnyCar und der laufenden Saison

Hier mal ein Blick in unsere neue Halle. Endlich gibt´s Platz zum Schrauben und sauberem abstellen der ganzen Rennboliden...

Eine große Halle mit mehreren Stellplätzen und sauberem Umfeld zum Bauen der Motoren und des neuen Funnycars.

Auch ist ein "Kaltteil" an der neuen Halle zum trockenen Überwintern für den LKW vorhanden. Ein "Showroom" für unsere alten Dragster darf natürlich auch nicht fehlen. Auch eine kleine Sitzecke darf nicht fehlen, um nach getaner Arbeit auch mal aus zu spannen.

 

Schaut euch einfach mal die Bilder unten an, um einen Eindruck zu bekommen - wir sind auf jeden Fall Happy mit unserem neuen Motorhome. "Well done, Kompressor Kalle".

und hier unser aktuelles Projekt - das neue Funnycar - ein Dodge Avanger

Hier der aktuelle Status von unserem Projekt für die Saison 2016.

Der neu aufgebaute Motor ist im Rahmen montiert und nahezu startbereit.

Das neue  P&J Getriebe liegt bereits in Holland und wird in den nächsten Wochen bei uns ankommen. Dann wird es montiert und wir können endlich den neuen Motor zum ersten mal zum Leben erwecken...

Wie wir dieses Jahr gelernt haben, ist eine "PowerGrid" zur kontrolle unsere Zündung unumgänlich. Die Datenaufzeichnung wird auch eine für uns neue - diesmal eine "Racepak". Die verwenden wir, um bei der Datenauswertung gleichzeitig die "PowerGrid" und die aufgezeichneten Daten der normalen Datenaufzeichnung auswerten zu können. Das ging leider mit unserem alten System nicht. Die meisten Verkabelungsarbeiten dafür sind bereits abgeschlossen.

Die Zündung wird eine ProMag44 - ebenfalls neu und auf dem Weg zu uns.

Wir sind gespannt auf eine bestimmt sehr spannende Saison 2016 mit neuem Auto und hoffentlich wieder so viel Unterstützung wie im letzten Jahr.

 

Hier nochmal danke an alle Helfer, die uns dieses Jahr zuhause am "Home of Power", auf dem Weg oder am Rennplatz unterstützt haben.

 

Jetzt noch ein paar Bilder vom Bau des Avanger

Nitrolympx Hockenheim

07.08. - 09.08.2015

30 Jahre Nitrolympx 2015

Das erste mal Super Charged Outlaw in Deutschland!!

 

Nachdem wir in Santa Pod recht erfolgreich bei der SCO-Challenge fahren durften, haben wir uns auf den ersten Auftritt mit SCO in Deutschland sehr gefreut. Leider durfte in Hockenheim kein Offizielles Rennen gefahren werden und wir wurden nur als "Show" gewertet. Intern wurde das ganze aber als Cannonball-Rennen gefahren. Als Reglement wurde das von England genommen, was für uns super war.

 

Karl-Heinz ist wie immer schon am Mittwoch in Hockenheim angereist und hat unseren Teil der Box schon mal eingerichtet. Zusammen mit der Crew um Tom und Jutta Winter haben wir eine Box. Am Donnerstag kam dann Speyer, Susi und Leon am späten nachmittag, Rosti, Evi, Stephan und Dani am abend in Hockenheim an. Der Grill wurde nochmal angeworfen und wir hatten den ersten entspannten Tag bei unserem "Heimrennen".

 

Freitag dann unser erster Lauf, um unseren Index fürs Wochenende fest zu legen. Super Burnout, dann der erste Lauf: 6,802 mit 326km/h steht am Ende auf der Uhr. Nicht schlecht, aber auch noch nicht ganz sauber. Was jetzt für einen Index angeben??? Nach langem hin und her überlegen entscheiden wir uns, wieder auf unseren "Winner Index" von Santa Pod zu dialen: 6,70 solls wieder sein. Am späten Nachmittag dann unser zweiter Lauf: Rotlicht und keine Zeit - was war passiert???? Evtl. defekt an der Transbrake - oder schlimmer noch im Getriebe??? Zurück zur Box und Fehlersuche - aber glücklicherweise Entwarnung - kein Defekt!!! Karl-Heinz hat nur den Knopf für die Transbrake nicht richtig erwischt und ist deshalb über die Startlinie gerutscht. Dann noch das Zittern ums Rennen. Ein Lauf ohne Zeit für das Reglement bei SCO ist eine "Katastrophe". Damit können wir nicht mehr auf`s Podest kommen.... Aber es besteht noch Hoffnung. Die Klasse konnte nicht komplett durchgefahren werden, weil kurz vor dem Ende ein Oildown über die komplette Strecke den Renntag beendet hat. Wenn nicht die restlichen Fahrzeuge der Klasse am nächsten Morgen ihren Lauf machen können, wird der Lauf nicht gewertet, da sonst nicht alle die gleiche Anzahl an Läufen haben. Und so ist es dann auch gekommen. Der erste Lauf wird nicht gewertet und wir sind weiter im Kampf ums Podest dabei.

 

Samstag dann am frühen Nachmittag unser nächster Lauf. 6,82 mit 330km/h - durch die extrem hohen Außentemperaturen fehlt uns der Sauerstoff in der Luft und wir haben weniger Leistung. Großes Rätselraten, wie wir näher an unseren Index kommen sollen?? Wir entscheiden uns wegen der guten Traktion unser Setup für die Zündung etwas zu verändern und schneller die volle Leistung aus dem Motor zu holen. Am späten Nachmittag dann der vierte Lauf: 6,89 mit "nur" 300km/h. Karl-Heinz musste schon ganz schön viel arbeiten, um das Funnycar ohne aus dem Gas zu gehen ins Ziel zu bringen. Aber warum werden wir immer langsamer??? Schnell zurück zur Box und wieder alles Checken - können aber keinen Fehler finden und müssen sehr schnell wieder in den Vorstart... wir dürfen in der Nightshow in Hockenheim fahren.

Dann der Lauf in der Nightshow. Karl-Heinz macht einen "Mörder Burnout" und schon haben wir das gesamte Motodrom auf unserer Seite. Alles jubelt und für uns gehts zum Lauf. Zurückfahren, alles prüfen, alle Schalter auf "Racemodus", Sicherungen für die Bremsschirme ziehen, Burnoutanschlag raus und ab an die Startlinie. Prestage - Stage - dann mit Vollgas in die Nacht!!!! Und wie das abgeht - Karl-Heinz muss über die kompletten 402m kämpfen um den Thunderbird auf seiner Seite der Strecke zu halten. 6,76 mit 325km/h - bei diesem "Slalom" wäre das bestimmt um einiges schneller gewesen, wenn wir gerade hinter gekommen wären.... aber was wäre wenn... Für unser Rennen nicht wichtig und für die Zuschauer sicher einer der spektakulärsten Läufe der Nightshow. Wieder zurück in der Box wird nochmals alles geprüft, Daten ausgewertet, und ganz wichtig - der Grill angeschmissen. Nachdem im Laufe der letzten beiden Tage alle unsere "Gäste" angereist sind, haben wir ca. 30 Personen von uns da. Alles ist super gelaunt, wir bekommen ständig Besuch von unseren Freunden vom Rennplatz und haben mit allen zusammen einige Lustige und entspannte Stunden mit viel Fleisch vom Grill und nochmehr Bier vom Fass. Danke an alle für den super schönen Abend.

 

Sonntag dann unser nächster Lauf am Mittag. Alles startklar und wir alle zuversichtlich - geiches Setup wie in der Nightshow.

6,701 und 327km/h - das ist doch endlich das, was wir sehen wollen - alles passt und wir sind extrem nah am Index. Zurück in die Box, wieder alles checken und nichts mehr am Setup ändern. Nachmittags dann der letzte Lauf fürs Wochenende. Unser Gegner - das Funnycar vom Schweizer Hawaiian Tropic Team um Urs Embacher. Das bisher schnellste Fahrzeug im Feld der SCO in Deutschland. Jetzt gehts um alles - keiner will zuletzt hinten ankommen - keiner will ein Rotlicht fahren. Burnout - side by side - die Zuschauer jubeln - dann zurück und ab zum Lauf an die Startlinie. Dann gehts los. Kopf an Kopf donnern die beiden Funnycars die Quartermile hinter. Und am Ende steht eine 6,80 neben einer 6,90 für die beiden auf der Uhr - Winner: 69time Dragracing - wir haben den Lauf gewonnen.

 

Später dann die Klasseninterne Pokalverleihung...

Die ersten 3 Plätze in 8 tausendstel Differenz zum Index

1. Platz AndyFadster GB - 0.074 over

2. Platz Alain Dürr CH - 0.076 over

3. Platz Karl-Heinz Kleider D - 0.082 over

 

Aber es gibt noch mehr Pokale

Bester Burnout - 69time Dragracing - Karl-Heinz Kleider

Worst Overkill - Ingo Eckert - Freitag kapitaler Motorschaden - alles repariert und wieder gefahren - super Job vom Team

Wildest Ride - Rolf Ammann

 

Abends dann die offizielle Pokalverleihung von den Nitros 2015

Auch hier bekommen wir überraschender weise einen Pokal!!!! Karl-Heinz bekommt den Pokal für einen guten Freund von Jerry Lackey.

 

So geht dann das Wochenende zu Ende und wir sind wiedermal alle sehr zufrieden und freuen uns über den Erfolg vom Team.

 

Am Ende noch ein großes Danke an alle, die uns (vor allem den "Flügellahmen" Speyer) so super unterstützt haben und die Wartung und Pflege vom Funnycar gemacht haben!!!!

Bilder von Hockenheim

Video von den Läufen Sa und So in Hockenheim

Bike and Music Weekend Geiselwind

30.07. - 02.08.2015

Bike and Music Weekend - unsere Veranstaltung!!!

 

Wie jedes Jahr sind wir beim Bike and Music Weekend voll dabei - Planung, Orga, Aufbau, Durchführung und Abbau wird vom Autohof Strohofer in Zusammenarbeit mit dem Knight Riders MC durchgeführt. Da bleibt nicht viel Zeit für das Team und alle drumherum, um sich ums Auto und sonstiges zu kümmern. Aber wie jedes Jahr, ist alles super gelaufen und wir konnten ein paar super gelungene Shows für das Publikum auf die Beine stellen.

 

 

 

 

Als unser Highlight, konnten wir unser neues Funnycar zum ersten mal mit ausstellen - ein neues Funnycar???

Ja, wir haben mit unserem "alten" leider feststellen müssen, das wir bei den mitlerweile erreichten Zeiten das Chassis bis an die Grenzen belasten und haben bedenken, dass wir auf Dauer einen Riss, oder schlimmer noch einen Bruch im Fahrgestell während eines Laufes erleben werden.

Deshalb müssen wir uns aus sicherheitstechnischen Gründen für ein technisch neueres Fahrzeug entscheiden und haben ein absolutes "Sahnestückchen" gefunden. Karl-Heinz hat sofort zugeschlagen und wir haben damit unsere Winteraufgabe bereits bei Ihm in der Halle stehen. Die Lackierung haben wir wieder bei Reil-Style in Auftrag gegeben und er hat einen super Job gemacht. Somit ist das neue Auftreten mit unserem wie wir finden absolut super gelungenem neuen Auto weiterhin sofort dem bestehendem Team zu zu ordnen.

Hier ein paar Schnappschüsse aus Geiselwind - mehr Bilder siehe Link (Flyer BAMW 2015 anklicken)

Hier die ersten Bilder vom neuen Funny Car - Dodge Avanger

Dragstalgia in Santa Pod

10.07. - 12.07.2015

Winner Super Charged Outlaws in Pod

 

69time Dragracing

 

Und hier die Stroy dazu:

 

Nach unserem erfolgreichem Debüt vor 2 Wochen in Pod bei den Summernationals (siehe vorheriger Bericht) ging es am Mittwoch nachmittags mit nem gemieteten Bus wieder in Richtung England los. Einige unserer Jungs vom Club haben sich schon morgens mit den Motorrädern auch auf den Weg gemacht. Dazu aber später noch eine kleine Story.

Wir sind am Donnerstag früh morgens in Pod angekommen und mussten uns dann erstmal etwas schlafen legen.

Am späten Vormittag haben wir dann unser Zelt am LKW aufgeschlagen und die Schäden aus den Tireshakes vom letzen Rennen mit den zuhause wieder geflickten Teilen repariert.

Abends ist dann unsere Biketruppe angekommen - leider mit einem Mann weniger als gestartet.... - Zum Glück aber nichts schlimmes passiert.

Aber wenn man schon mal ins Ausland will, wo dann auch noch Grenzen sind, die kontrolliert werden, dann sollte man halt auch mit gültigem Ausweis starten... - Aber wir sind ja erfinderisch und es konnte dann am nächsten Morgen der fehlende Ausweis auf der deutschen Botschaft in Amsterdam organisiert werden und die Einreise mit einem Tag Verspätung hat noch geklappt.

Am Freitag war dann nur freies Trainig angesagt und wir konnten uns entspannt zurücklehnen und dem Geschehen auf dem Platz mal zusehen.

 

 

 

 

Am Samstag morgens dann der erste Lauf in unserem ersten Rennen in der Klasse Super Charged Outlaws (SCO). Wir müssen danach einen Index fürs ganze Wochenende festlegen.

6.78 sagt die Uhr und 205 m/h. Die Strecke ist lange nicht so gut wie bei den Summernationals. Was jetzt für einen Index angeben????

Wir entscheiden uns für eine glatte 6.7 - was sich am Ende für gar nicht so schlecht erwiesen hat.

Am Abend dann der zweite Lauf. 6.66 sec auf knapp 209m/h - wir freuen uns zwar über die Zeit, wundern uns aber, als Winner für den Lauf angegeben zu werden. Der Gegner hat doch kein Rotlicht und nicht wie wir seinen Index unterfahren. Aber zurück in der Box werden wir über so noch manche für uns neue Regel bei den SCO aufgeklärt. Hier darf man unterfahren und es werden am Ende alle Läufe zusammengezählt und wer dann übers ganze Wochenende am nächsten zu seinem Index kommt ist der Sieger. Glück für uns.

Abends haben wir dann viel Spaß mit unseren Freunden und den neuen Bekannten aus England bei so manchem Bier und viel Fleisch vom Grill.

 

Am Sonntag morgens dann der 3.Lauf. Die Strecke ist noch recht kalt und scheint nicht so gut wie am vorabend. Wir belassen es beim Setup vom Auto und los gehts - und wie!!! 6.72 - 204m/h - nur 2hundertstel vom Index weg - das war mal ne Punktlandung wie es sein soll.

Wir sind weit in Führung in der Klasse und alles ist fertig für den letzten Lauf am Sonntag nachmittag - doch dann macht das Wetter nicht mehr mit und wir haben einen Rain Out - Das Rennen wird vorzeitig beendet. Doch dann die nächste Überraschung für uns. Bei SCO gibt es, sobald ein Lauf mit angegebenem Index gemacht wurde, schon einen Sieger.

 

UND DAS SIND WIR!!!!!

 

Danke nochmals an das gesamte Team, das uns am Wochenende unterstütz hat und seinen Beitrag zu unserem Sieg gemacht hat.

 

 

Onboardvideoschnitt von einem Lauf                                            

Bilderzusammenschnitt Dragstalgia                                                                              

Summer Nationals in Santa Pod

26.06. - 28.06.2015

Das Wochenende der Rekorde!!!

 

Unser Erster Auftritt in Pod mit bleibendem Eindruck!!

 

Alle unsere bisherigen Rekorde gebrochen und ein super Wochenende!!

 

Und so ist alles gelaufen:

Zwei Tage vor der Abfahrt fällt unser LKW-Fahrer durch Krankheit aus - Kalle muss also die komplette Strecke selbst hinters Lenkrad.

Dann am Abend vor der Abfahrt Streik der Hafenarbeiter in Frankreich - alles steht und wir müssen da hin!! Nach Rücksprache mit der Reederei fahren wir früh morgens um 8 Uhr dann aber trotzdem Los Richtung Calais. Am späten Nachmittag kommen wir dort an und wirklich bekommen wir eine Fähre nach Dover - zwar mit 5 Stunden Verspätung - aber wir sind auf dem Weg. Dann wollten wir drüben erstmal etwas schlafen - was sich aber als äußerst schwierig herausstellte. Alle Parkplätze sind vollkommen überfüllt und wir müssen noch 60km fahren, bis wir den ersten möglichen Platz zum schlafen finden... Dann früh um 3 Uhr endlich schlafen. Morgens nach nem Kaffee aus der Tanke geht´s weiter Richtung Santa Pod Raceway. Nachmittags dann endlich angekommen wird erstmal ausgeladen und aufgebaut.

 

Freitag dann Trainingsläufe. Wir wollen auch starten - stellen aber fest, das unser Ersatzbelt (der alte ist ja am letzten Rennwochenende in Bechyne gerissen) nicht so richtig zu unseren Pullys (Zahnräder für den Riemen) am Motor passt. Wir also los und einen anderen Belt suchen - leider hat keiner nen passenden am Platz, aber etliche mit passenden Pullys zu unseren Ersatzbelt. Leider aber niemand mit der passenden Übersetzung. Wir dann natürlich nicht lange rumgemacht und die Pullys gewechselt und den Overdrive am Blower damit geändert. Dadurch musste natürlich wieder das komplette Fuelsystem neu berechnet werden. Das ganze dann auch noch mit Taschenrechner, da keine vernünftige Internetverbindung zu bekommen war. Aber was solls, wir lassen uns doch davon nicht aufhalten und dann spätnachmittags unser erster Testlauf.

Und was für einer 6.73 sec mit 200.78 m/h - NEUER REKORD für uns beim ersten Test in Pod.

Doch kurz nach dem Ziel eine riesige weiße Wand von unserem Auto - Was ist Los?? Motorschaden?? Fuel System falsch berechenet??

Zurück ins Zelt und Fehler suchen - Glück gehabt - nichts schlimmes - nur die Intakedichtung gerissen und dadurch Motoröl in die Zylinder gezogen und natürlich verbrannt durch den Auspuff wieder als weiße Wolke "entsorgt". Schnell Dichtung wechseln und bei der Gelegenheit auch gleich mal die Zylinderköpfe nachziehen. Wir sind startklar fürs Qualifying morgen.

 

Samstag früh dann Warm Up - alles läuft super - wir sind im Qualifying. Dann gehts los - aber was ist da schon wieder los?? Auto startet nicht. Der Anlasser macht einfach überhaupt nichts???  Sch..... wir müssen ohne Lauf zurück ins Zelt am LKW. Fehlersuche und ganz schnell gefunden... Es war nur ein besch... Kabel vom Starterrelais abgegangen. Nach wenigen Minuten sind wir wieder startklar. Leider zu spät für unser Quali...

 

Dann gegen Mittag auf zum 2. Quali. Wir sind dabei. Und wie - 6.58 sec mit 210.07 m/h (knapp 340km/h!!) Wieder ein NEUER REKORD!!!!

Und das mit einem richtig wildem Ritt - Kalle braucht seine ganze Spur um das Auto ins Ziel zu bringen!!!

Spät Nachmittags dann das 3. Qualifying. Wir ändern etwas an der Zündung, um besser geradeaus fahren zu können. Dann geht´s los. 6.63sec  mit 207.94 m/h. Und trotz geänderter Zündung wieder ein ganz schön wilder Ritt. Wir sind alle am Grübeln woran das liegen könnte (inkl. einiger der Ex-Mechaniker vom Phelps Fuel Funnycar, dass beim Bike and Music Weekend gefahren ist). Am Ende kommen wir zur Entscheidung die Reifen zu wechseln. Also wieder schrauben. Abends dann Besuch von etlichen englischen Teams bei uns im Zelt - alle wollen "Die Neuen" kennen lernen. Wir haben Zeitweise bis 35 Engländer im Zelt sitzen.... und einen herrlich lustigen Abend mit den Jungs von der Insel.

 

Sonntag Morgens dann Regen. Wir sind schon am Zweifeln, ob das überhaupt noch was wird. Dann am frühen Nachmittag gehts doch noch Los. Auf zu unserer ersten Eliminations Runde. Alles läuft super. Doch nur wenige Meter nach dem Start bekommt Kalle einen heftigen "Tireshake". Er musste kurz aus dem Gas und schon war die Zeit weg. Nur 7.4 sec mit 208.15 m/h. Aber wir haben Glück und unser Gegner hat ein Rotlicht gefahren. Wir sind in Runde 2. Nach dem Lauf Kalles Worte zum Tireshake: "Ich hab die Strecke mindestens 5 mal übereinander gesehen und musst dann kurz lupfen."

Wie heftig das ganze war haben wir dann bei uns am LKW festgestellt - die "Catch Oil Can" (Ölauffangbehälter für die Motorentlüftung) ist komplett herausgerissen und hintem unterm Auto ist alles ein riesen Ölbad!!!! Also dann mal schnell Putzen, putzen und nochmal putzen. Hier auch mal ein Danke an unsere Beiden Helfer am Wochenende: Edding und Markus - Super Job gemacht!!! Dann noch schnell die Catch Oil Can provisorisch befestigen und abdichten und weiter gehts mit Elimination Runde 2

 

Unser Gegner schlägt sich beim Burnout selbst - er hat einen Getriebeschaden und wir sind schon in Runde 3!!! Die Zeit in Runde 2: 6.66 sec mit 208.84 m/h und ein recht sauberer Lauf. Wir ändern nichts mehr am Auto und setzen nur unseren Dail In auf 6.60 sec. (Dail In ist die Zeit die wir möglichst genau fahren müssen, aber nicht unterfahren dürfen)

Runde 3: Super Burnout. Dann am Start direkt "Up in Smoke" und danach gleich weiter mit einem Tireshake. Was ist da wieder passiert??

Speyer hat sich nach dem Burnout von einem Streckenmitarbeiter ablenken lassen und dann vergessen das Auto nach dem Burnout auf "Racemodus" um zu stellen. Dadurch hat Kalle beim Start zu viel Leistung und keine Chance den Lauf zu retten.

Doch auch ohne den Fehler wäre das wohl nichts mit Runde 4 geworden. Nur wenige Minuten nachdem wir bei uns im Zelt zurück waren, kam schon der Aufruf für die 4. Runde. Unser Motor und das Getriebe wären noch viel zu heiß für einen weiteren Lauf gewesen. Die kurze Zeit zwischen den Läufen am Ende kam durch den Regen am Morgen. Wir haben ja das volle Programm in der Halben Zeit fahren müssen.

 

Alles in allem war das aber am Ende unser bisher erfolgreichstes Wochenende mit dem Funnycar und wir sind mit hoch erhobenem Haupt am nächsten Morgen vom Platz gefahren. Wir haben sehr viele neue Leute kennen gelernt und hatten ein echt Super Wochenende!!!!

 

Wir freuen uns schon auf unser nächstes Rennen - wieder in Pod und das schon vom 10.07. - 12.07.15.

 

 

 

Grand Nationals Bechyne

29.05. - 31.05.2015

Das Wochenende könnte man bestens unter das Sprichwort "Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen" stellen.

 

Wie komme ich da drauf?? - Dann werde ich mal erzählen:

Mittwoch nachmittag - Abfahrt in Himmelstadt Richtung Bechyne - super Wetter und allerbeste Stimmung. Schon nach wenigen Kilometern (kurz nach Würzburg) die erste Panne - Reifenplatzer am LKW-Auflieger - kein Problem, wir wechseln mal schnell den Reifen. Nach kurzer Zeit geht´s weiter Richtung Bechyne. Ankunft dann mitten in der Nacht am Rennplatz und erstmal schlafen.

Donnerstag dann Zeltaufbau und noch ein paar Kleinigkeiten am Auto schrauben.

Freitag nachmittag dann Warm up und schon die ersten Probleme - Methanol kommt unter dem Kompressor heraus. Also erstmal schnell den Kompressor runter, eine neue Dichtung anfertigen und alles wieder zusammenstecken. Zweiter Versuch Warm up - Motor dicht - wir sind "race ready". Wir lassen den Motor wieder etwas abkühlen. Während der kalt wird, kommen die Jungs mit den Bikes an.  Dann kanns ja losgehen zum testen - dachten wir uns - und wollen gerade aus dem Zelt fahren. Doch das Wetter hat wohl gemeint, die brauchen nicht testen und es gab innerhalb weniger Minuten mal schnell einen kleinen Sturm. Dann wohl doch erstmal das Vorzelt zumachen und nicht fahren. Kaum ist das Zelt zu scheint die Sonne wieder - also erstmal Feierabend und den restlichen Tag genießen.

Samstag früh dann das erste Qualifying. 7,5 sec. und Zündaussetzer während des Laufes - Fehlersuche und einige Kleinigkeiten anpassen - keiner kann sich die Zündaussetzer erklären. Dann das zweite Qualifying - 7,3 sec. und noch immer Probleme mit der Zündung - Wieder Fehlersuche und keine wirkliche Ursache gefunden. Zwischendurch mal wieder ein Regenschauer und eine Pause. Abends dann noch der 3. Qualilauf - 7,2 sec und noch immer Zündungsprobleme. Aber wir sind fürs Rennen morgen Qualifiziert - dann kanns ja losgehen und wir werden wohl mit den Zündungsproblemen übers Wochenende kommen müssen. Danach erstmal grillen und einen schönen Abend mit den Jungs (und Mädels) verbracht.

Sonntag dann der erste Elimination Lauf - Gegner Flo Übel fährt ein Rotlicht an der Ampel und wir sind schon im 1/4 Finale.

Zweiter Elimination Lauf dann um die Mittagszeit - Gegner Beat Rechtensteiner - Jetzt erwischt und das Pech - Direkt beim Start reißt der Blower-Belt. Motor aus - Rennen zuende...  - Wir lassen uns die Laune aber nicht verderben - schmeißen nochmal den Grill an und räumen dann in aller Ruhe unser Zeug wieder ein. Auf der Heimfahrt dann - wie sollte es auch anders sein - noch einige Pannen: Zuerst Bremslichter und Blinker am Auflieger ausgefallen - wir reparieren das Kabel an der Heckklappe und alles läuft wieder - wenige Kilometer später dann auf einmal ein Klappern und scheppern am LKW - Das Kabel zwischen Zugmaschine und Auflieger hat sich irgendwie gelöst und ist komplett um die Kardanwelle gewickelt. Da hilft nur noch der Seitenschneider - wir haben kein Kabel mehr, aber zum Glück noch zwei Begleitfahrzeuge hinter uns. Also weiter Richtung Heimat und schon nach wenigen Kilometern dann wieder ein Problem - beim letzten Auto kommt eine unmenge Diesel auf der Frontscheibe an - am Wohnmobil hinter dem LKW ist die Rücklaufleitung vom Motor abgerissen - also die nächste Reparatur. Danach dann endlich eine pannenfreie Heimreise.

 

Denke dass ist jetzt wirklich genug für ein Wochenende und wir hoffen auf ein genauso schönes, nur mit weniger Problemen behaftetes Wochenende in 4 Wochen bei den Summer Nationals in Santa Pod.

Hier mal eine Videoaufnahme von einem Lauf von innen - dauert einen Moment bis es losgeht.... - aber da kann man mal sehen, was der Fahrer so alles während eines Laufes macht.

Hier noch ein Zusammenschnitt von Videos und Fotos vom Wochenende

Test and Tune Bechyne 2015

vom 24.04. - 26.04.2015

6,95 sec - 325,01 km/h

GESCHAFFT!!!  DIE ERSTE 6er ZEIT IST DA!!!!

 

Am Wochenende haben wir es geschafft. Nach vielen Rückschlägen, Reparaturen und kleineren Erfolgen haben wir  die erste 6er Zeit gefahren!!

Hier die letzten Updates, die uns zum Durchbruch verholfen haben.

Wie immer reisten wir am Mittwoch vor dem Rennwochenende in die Tschechei nach Bechyne an. Dann erstmal kurz schlafen. Am Donnerstag dann Aufbau, diesmal leider nur zu zweit, da alle anderen nicht vor Freitag zuhause weg konnten (Job und Schule).

Danach dann Auto für´s Wochenende fit machen. Karl-Heinz wechselt schonmal die Gummis auf der Hinterachse, da die alten von den Showläufen in Ilshofen und Hockenheim beim Jim Clark Revival und dem letzten Rennwochenende in Hockenheim letztes Jahr im August (unser spektakulärer 400m Burnout im Lauf) komplett fertig waren.

Speyer kämpft mit den Tücken der Elektrotechnik und verkabelt das neu eingetroffene Power Grid - ein Elektroteil, mit dem der Zündzeitpunkt während des Laufes programmiert verstellt werden kann. Das hat schonmal den ganzen Donnerstag in Beschlag genommen.

Am Freitag dann nach einigen kleinen Anlaufschwierigkeiten der erste Warm Up mit der neuen Technik - schaut vielversprechend aus - Elektronik scheint das zu machen, was wir uns ausgedacht haben.

Freitag abends dann endlich Unterstützung vom Team - Grillen und noch ein paar Testläufe der anderen mit anschauen.

Samstag dann um 10.30 Warm Up und Kontrolle der ausgedachten und programmierten Daten auf dem Power Grid. Um 11.45 dann der erste Testlauf. Hier das Video dazu

 

 

Ein erster Erfolg - unsere bis dahin schnellste Zeit von 7,7 sec geschlagen - 7,357 sec auf 319km/h heißt der neue Rekord.

Dann die Analyse des ersten Laufes - einige Kleinigkeiten nachgestellt und mit Karl-Heinz den nächsten Lauf abgesprochen.

Um 14.30 dann auf zum zweiten Lauf.

Dann war es endlich soweit - 6,95 sec auf 325,01km/h - Unser langjähriges Ziel einer 6,9 ist geschafft!!!

Danke an alle die uns unterstützt haben.

Auch an die Jungs der MSTO ein Kompliment - Strecke super hinbekommen in der kurzen Zeit - das macht Hoffnung auf mehr und noch bessere Zeiten bei den Grand Nationals ende Mai!!!

 

Und hier zwei Videos vom Rekordlauf

Aber nicht nur bei uns gab´s Neuigkeiten. Die Jungs um Frank Richter (Customizers East) mit dem Plymoth Duster haben nach langem Schrauben jetzt auch ihr neues Fahrzeug an den Start gebracht.

Einen Borgward Isabella mit orginal Blechhaut auf einem Pro Mod Chassis.

Geiles Fahrzeug - auch hiervon ein paar Bilder in der Galerie gleich hier im Anschluß

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